Was ist maschinen- und anlagenführer?

Maschinen- und Anlagenführer sind Fachkräfte, die in Industriebetrieben für die Bedienung, Einrichtung und Wartung von Maschinen und Anlagen zuständig sind. Sie arbeiten in der Produktion, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie in anderen Branchen, in denen Maschinen eingesetzt werden.

Die Aufgaben eines Maschinen- und Anlagenführers umfassen die Einrichtung von Maschinen und Anlagen, die Sicherstellung eines reibungslosen Produktionsablaufs, das Beheben von Störungen und das Einleiten von Wartungsmaßnahmen. Sie überprüfen die Qualität der produzierten Teile, kontrollieren den Materialfluss und führen kleinere Reparaturen durch.

Um als Maschinen- und Anlagenführer tätig zu sein, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich. Die Ausbildung dauert in der Regel zwei bis drei Jahre und erfolgt im dualen System, d.h. in Betrieb und Berufsschule. Dabei werden Kenntnisse in den Bereichen Maschineneinrichtung, Programmierung und Bedienung von Maschinen, Wartung und Instandhaltung, Arbeitssicherheit und Qualitätskontrolle vermittelt.

Maschinen- und Anlagenführer arbeiten in der Regel in Schicht- oder Wochenendarbeit, da viele Betriebe rund um die Uhr produzieren. Sie sollten körperlich belastbar sein, technisches Verständnis mitbringen und sorgfältig und präzise arbeiten können. Durch regelmäßige Weiterbildungen können sie sich in ihrem Beruf weiterqualifizieren und z.B. zum Industriemeister aufsteigen.

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